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Über uns

Die Motivation für Klimatipps

Die Klimakrise ist seit vielen Jahren eines der drängensten Themen, die mich privat und beruflich beschäftigen. Während in den 00er Jahren vor Allem ökologisches Handeln und Nachhaltigkeit im Fokus standen, kam 2014 mehr und mehr die Erkenntnis auf, dass wir es hier mit einer sehr viel größeren und dramatischeren Entwicklung zu tun haben, als es ein bloßes „Naturschützen“ vermuten lassen würde. In dieser Folge war der Handlungstreiber von mir und vieler meiner Kollegen und Freunde, vor der aufkommenden Klimakrise zu warnen und über alle Sektoren hinweg zu konkretem Handeln aufzufordern.

Das Bewusstsein über die anstehende Katastrophe ist inzwischen in der breiten Bevölkerung angekommen – oft mit dem Gefühl der Machtlosigkeit.

Deshalb ist es richtig und wichtig, dass möglichst viele Akteure weiterhin dafür kämpfen, die steigende Erderwärmung zu bremsen. Jedes Zehntelgrad, das wir verhindern können, rettet viele, viele Menschenleben.

Währenddessen kommen die ersten Effekte der Klimakatastrophe auch bei uns an. Hitzewellen, Dürren, Waldbrände, Fluten. Und auch indirekte Konsequenzen: gesundheitlich, wirtschaftlich und sozial.

Persönlich habe ich mich in den letzten Jahren zunehmend gefragt, welche Auswirkungen diese Effekte auch auf mein Leben haben werden und wie ich mit ihnen umgehen kann. Scheinbar findet dazu bisher so gut wie kein Dialog statt. Im Netz findet man zu den Stichworten „Anpassung an den Klimawandel“ zwar viel von Bund und Ländern, die sich schon 2008 mit dem Klimaanpassungsgesetz dazu verpflichtet haben, Vorsorge zu betreiben. Was aber jeder einzelne tun kann, bleibt weitgehend offen. Währenddessen präsentieren uns die Wetterberichte weiterhin Badestrandbilder bei 40° im Schatten – und fehlender Schnee in den Alpen wird mit überraschten Skifahrern kommentiert!

Ich möchte mit diesem Blog darüber sprechen, wie wir uns an das anpassen können, was da (sicher) kommt. Ich möchte lernen, welche Strategien und Kulturtechniken es anderswo gibt, um mit „Extremwetter-Ereignissen“ umzugehen. Ich möchte darüber sprechen, wie wir uns gegenseitig helfen können, wenn Hilfe gebraucht wird. Ich möchte nicht akzeptieren, dass wir der neuen Welt einfach ausgeliefert sind. In den kommenden Jahrzehnten werden wir in Europa mehr „Extremwetter-Ereignisse“ haben, darin sind sich in etwa alle Forschenden einig. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns darauf nicht einstellen können. Das Land, die Kommunen und viele Organisationen und Unternehmen stellen sich bereits auf das neue Normal ein. Es wird Zeit, dass wir alle das auch tun. Gemeinsam, ideenreich, motiviert und informiert. Dazu möchte ich einen Beitrag leisten.